Fierkelsjelli, Traipen, Gaardebonnen und Grompernkichelcher
Perl – Wincheringen / 30.03.2010 / 11.Tag
Von Perl über die Moselbrücke nach Schengen in Luxemburg sind es nur wenige Minuten. Flo, Horst und Emma begleiten mich auf „Moselle Path“ von Schengen bis Wormeldange. Der sehr gut ausgeschilderte Wanderweg führt durch eine Jahrtausend alte Kulturlandschaft. Großartige Panoramblicke, verträumte kleine Winzerdörfer an der Weinstraße und hinter Remich ein Bachtal mit einem Buchenwald, wie ich ihn selten gesehen habe.
Wir machen Bekanntschaft mit zwei Mundartdichtern, die an der Mosel gelebt haben: In Stadtbredimus erinnert man an Batty Weber und in Ehnen an Nikolaus Hein. Das Weinmuseum in Ehnen öffnet erst am 1. April. Schade, knapp verpasst.
In Wincheringen übernachten wir im Hotel Moselblick. Beim Abendessen genießen wie den Ausblick aufs Moseltal. Auf der Speisekarte finden wir etliche Gerichte bei denen wir nur raten können, was sich wohl dahinter verbirgt, zum Beispiel Fierkelsjelli und Traipen mit Gaardebonnen. Wir liegen voll daneben, gut dass wir nachgefragt haben. Wir entscheiden uns für Grompernkichelcher, sie schmecken ausgezeichnet.