Eine Portion Eis im „Otto-Huus“ – 65. Tag

 Unterwegs auf der Internationalen Dollard-Route

Jemgum – Emden / 23.05.2010 / 65. Tag

Der Pfingstsonntag schenkt uns strahlenden blauen Himmel. Wanderlieder im Gepäck starte ich mit Barbara und Siegfried in Jemgum Richtung Emden.
Unzählige Radgruppen sind an diesem Morgen unterwegs, und das freundliche „Moin, Moin“ ertönt in den verschiedensten Sprachtönen. Wie wandern auf einem Abschnitt der „Internationalen Dollard-Route“, einer grenzenlosen Radwandertour, die rund um den Dollard Holland und Deutschland verbindet.
Zur Mittagszeit erreichen wir Ditzum, einen seit dem 8. Jahrhundert bestehenden Fischerort. Direkt an der Emsmündung gelegen, ist Ditzum auch heute noch Heimatort einiger Familien, die ausschließlich von der Fischerei leben. Hier legen wir eine Rast ein, bevor wir mit der Fähre, die schon seit dem 17. Jahrhundert hier verkehrt, nach Petkum übersetzen. Das leise Brummeln der Dieselmotoren hat auf Emma eine beruhigende Wirkung. Sie hat einen kleinen Schattenplatz ergattert und schläft.
Hinter Petkum wandern wir entlang verschiedener Kanäle weiter Richtung Emden. Dunkle Wolken ziehen auf, aber der Wind vertreibt sie schnell. Mitten in Emden, direkt neben dem „Otto-Huus“ gönnen wir uns an diesem warmen Pfingstsonntag eine große Portion Eis.

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