Mit Polizeischutz ins Hotel nach Gemünd – 27. Tag

Mit Polizeischutz ins Hotel – Die Polizei dein Freund und Helfer

Urft – Schleiden-Gemünd / 15.04.2010 / 27. Tag

Mit Polizeischutz ins Hotel

Mit Polizeischutz ins Hotel. So kann man die heutige Wanderung auf dem Eifelsteig von Urft nach Schleiden-Gemünd überschreiben. Aber der Reihe nach:

Jeden Dienstagabend gibt es im Urfter Hof Kartoffelpuffer, also „Grumbeerkieschelcher“. In Urft isst man dazu Schwarzbrot, Apfelmus und Grafschafter Goldsaft (Fenner Harz). Ich erzähle Maria Weckmann, dass mir meine Mutter früher keine größere Freude machen konnte, als mir morgens das Schulbrot mit einem kalten „Grumbierkieschelche“ vom Vortag zu belegen. Beim Frühstück heute Morgen liegen tatsächlich zwei kalte Kartoffelpuffer an meinem Platz. Danke Maria.
Das Kloster Steinfeld der erste Höhepunkt des Tages. Die über 1000jährige Anlage gilt als eines der besterhaltenen klösterlichen Baudenkmäler des Rheinlandes. Emma lässt das kalt, sie interessiert sich viel mehr für die Alpakas, die uns kurz danach beschnüffeln und dann bespucken wollen.
Die Fachwerkhäuser von Olef sind ein weiterer baulicher Höhepunkt des heutigen Tages. Kurz hinter Olef kommen wir zum Wanderscheitelpunkt zwischen Gemünd und Schleiden. Welchen Weg sollen wir wählen. In versuche in meinem gebuchten Hotel nachzufragen. Nach unzähligen vergeblichen Anrufen, entscheide ich mich für den Abstieg nach Schleiden. Dort kennt allerdings niemand mein Hotel. Von einer vorbeikommenden Polizeistreife erhalte ich schließlich niederschmetternde Antwort: Mein Hotel ist im Ortsteil Gemünd, wir müssen 6 Kilometer über den Berg zurücklaufen. Emma ist müde und ich ebenso. Die beiden Beamten haben Mitleid. Schnell sitzen wir im Polizeiauto und werden direkt vor unserem Hotel abgesetzt. Die Polizei dein Freund und Helfer. Danke.

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