18. Tag – Gigantischer Blick

Zu unserem langen Wandertag starten mein Enkel Philip und ich am blau-grün-weiß angestrichenen Chateau d’Eau (Wasserturm) oberhalb von Carling. Heute zeigen uns die Grenzsteine den Weg, wir benötigen weder unser GPS-Gerät noch die Wanderkarte mit der eingezeichneten Grenzlinie.

Für mehrere Kilometer wandern wir entlang der Sandgrube von Freyming-Merlebach. Entlang der Hangkante verläuft die Grenzlinie zwischen der Sandgrube und dem Warndtwald.

Nach Beendigung des Kohle und Sandabbaus hat man das riesige Areal der Sandgrube rekultiviert. Die ehemalige Bergbaulandschaft hat ein völlig neues Gesicht bekommen. Spazier- und Radwege durchziehen das Gelände, zwei große Biotopw sind angelegt worden. Von einer Aussichtplattform, 200 Meter über der Sandgrube, bietet sich ein gigantischer Blick.

Die Rosenfreunde Merlebachs werkeln am Ortrand grenznah im Rosengarten. Als wir später auf dem Rückweg nochmal vorbeikommen belohnen sie sich für ihre Arbeit mit Schwenkbraten, Rostwürsten und Pastis.

Rosenfreunde von Merlebach mit ihrer Rosenkönigin

Am Ortsrand von Reumax erinnert ein Gedenkstein an die tausendjährige Geschichte der Warndtregion. Über einen schmalen Wiesenweg, Grenzweg zwischen Lothringen und dem Saarland, erreichen wir Bremerhof, ein Ortsteil von Nassweiler.

Eine lange Strecke liegt hinter uns. Und das Schlimmste: wir müssen sie auch wieder zurück wandern. Der Euro-Snack am Dorfrand öffnet erst um 11.00 Uhr. Jörg Keller hat ein großes Herz für Wanderer, vor allem für junge Wanderer wie Philip. Und nach dem Essen wird Philip auch noch zu einem Eis eingeladen. Danke Jörg!

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